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Wohnimmobilien - Klimaschutz und die neue CO2 Steuer

Wohnimmobilien - Klimaschutz und die neue CO2 Steuer
Foto: Piyaset shutterstock
Verschiedene Auflagen rund um den Klimaschutz machen das Bauen teurer. Doch auch bei Wohnimmobilien ist Wirtschaftlichkeit gefragt. Werfen wir nun aber Energieeinsparung und Energieeffizienz in die Waagschale, können wir erkennen, dass Umwelt und Mensch gleichermaßen profitieren.

Aber auch bestehende Immobilien müssen ihren Beitrag zur Klimasicherung leisten. Hier kommt unter anderem die CO2-Steuer ins Spiel, die auch in anderen Bereichen zur Anwendung kommt.

Doch was meint Klimaschutz eigentlich?
Was hat es mit der CO2-Steuer auf sich?

Was genau ist eigentlich Klimaschutz?

Der Begriff ist schon seit einigen Jahren in aller Munde. Er steht nicht für etwas Bestimmtes, sondern ist eine Sammelbezeichnung für verschiedene Maßnahmen, die dabei unterstützen sollen, Folgen der globalen Erwärmung abzumildern beziehungsweise zu verhindern sowie der Erderwärmung entgegenzuwirken. Beispielsweise durch Energieeinsparung und Energieeffizienz bei Wohnimmobilien.

Der von Menschen und ihren Aktivitäten verursachte Klimawandel steht gleichsam für eine der größten Herausforderungen der Menschheit, eine für die nahe und weitere Zukunft besorgniserregende Veränderung zu verhindern.

Denn gewisse Folgen werden als langwierig und unumkehrbar bezeichnet. Klimaschutz ist also unverzichtbar. Nicht nur für zukünftige Generationen, denn auch wir selbst profitieren in verschiedener Art und Weise davon. So bleibt auch das geliebte Eigenheim nicht von Maßnahmen zum Klimaschutz verschont.


Bausteine zum Schutz des Klimas / Klimaziele:

- Ausstoß von Treibhausgasen verringern bis hin zu Null-Emissionen

- aus der Nutzung fossiler Energieträger nach und nach aussteigen

- schrittweise auf regenerative Energien umstellen

- Erhaltung der natürlichen Umwelt

- Anpassung an die globale Erwärmung mit abgestimmten Maßnahmen

- Aufklärung und Verhaltensänderung jedes einzelnen Menschen

Übrigens beinhalten Elemente des Klimaschutzes auch unterstützende Maßnahmen im Gütertransport, Personen- und Straßenverkehr sowie klimafreundliches Konsumverhalten. Doch kommen wir wieder zurück zu Klimaschutz und Immobilien und damit auch zur CO2-Steuer.

Was bedeutet die CO2-Steuer für Wohnimmobilien?

Energieeinsparung beziehungsweise Energieeffizienz sind ja nicht neu für Bauherrn und Eigentümer von Eigenheim und Co... Neu hingegen ist die CO2-Steuer, die im Januar dieses Jahres eingeführt wurde.

Sie fällt unter das Brennstoffemissionshandelsgesetz (BEHG) und soll bei der Erreichung der Klimaziele unterstützen. Diese kann den Geldbeutel spürbar belasten. Was steckt nun dahinter? Und gibt es Möglichkeit seinen Geldbeutel zu schonen?


Je höher die Erzeugung von CO2, desto höher die Kosten. Das gilt nicht nur fürs Autofahren, sondern auch fürs Heizen.
Und so sorgt die CO2-Steuer für höhere Ausgaben im Hinblick auf die Heizkosten bei Öl oder Gas. Pro verbrauchter Tonne CO2 werden 25 Euro berechnet. Doch das ist erst der Anfang. Denn bis zum Jahr 2025 soll sich der Kostenpunkt auf bis zu 50 / 55 Euro pro Tonne erhöhen. Eine Verschärfung des Gesetztes könnte neue Auflagen zum Klimaschutz mit sich bringen und damit in den nächsten Jahren auch den Preis weiter in die Höhe treiben. Als durchaus realistisch gelten bis zu 100 Euro / Tonne CO2.

Wer Eigentümer und Nutzer in einer Person ist, muss die Mehrkosten alleine tragen. Bei Immobilien, die vermietet sind, sollen sich Mieter und Vermieter zu gleichen Teilen die anfallende Steuer teilen.


Nutzer von Heizöl oder Erdgas können sich also durchaus auf einige hundert Euro Mehrausgaben jedes Jahr einstellen. 100% Biogas ist von der Besteuerung ausgenommen. Genauso wenn vollständig auf Ökostrom beim Stromanbieter gesetzt wird. Vergleichen lohnt sich also.

Entgegensteuern lässt sich hier nur mit Energiesparmaßnahmen.
Anders ausgedrückt soll die CO2-Steuer ein Anreiz sein, in eine optimale Dämmung und eine neue umweltfreundliche Heizung bei Wohnimmobilien zu investieren.
Was natürlich auch ein großer Bonus für die Umwelt ist.

Von Erfolgen profitieren wir und die nächsten Generationen

Ganz egal, ob das Eigenheim selbst genutzt oder vermietet wird, Energieeinsparung und Energieeffizienz kommen dem Bauherrn ebenso zu gute wie dem Klimaschutz.

Damit den klimatischen Veränderungen umfassend entgegengewirkt werden kann, müssen auch bestehende Wohnimmobilien angepasst werden. Die neu erhobene CO2-Steuer ist ein Ansatz, die Umsetzung zu beschleunigen. Mit passenden Energiesparmaßnahmen profitieren auch die Eigentümer.

Bei Neubauten ist ökologisches Bauen der Schlüssel, die Welt für die nächsten Generationen lebenswert zu machen. Das Architekturbüro hat sich genau diese Leistung auf die Fahne geschrieben. Mittels innovativer Konzepte, die natürlich auch die Bedürfnisse des Bauherrn berücksichtigen. Möchten Sie mehr darüber wissen? Sprechen Sie uns gerne an.



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