Startseite | Blogübersicht Blog | Blog vom 11.01.2022

Sparpotenzial beim Hausbau Teil 2

Sparpotenzial beim Hausbau Teil 2
Foto: Puttachat Kumkrong shutterstock
Die eigenen vier Wände, ganz individuell gestaltet, wo es sich nicht nur wohnen, sondern auch in Frieden und Freiheit leben lässt. Das Eigenheim mit Wohngesundheit und Komfort für Wohn- und Lebensqualität.

Das hat natürlich seinen Preis. Doch gibt es einiges Sparpotenzial beim Hausbau.

Nach Grundstück, Keller und Grundriss im 1. Teil widmen wir uns heute weiteren Möglichkeiten, wo sich beim Bauen durchaus auch sparen lässt. Auch hier müssen die Kosten ganz individuell ins Verhältnis gesetzt werden, damit am Ende alle mit dem Ergebnis rundherum zufrieden sind.

Hier lässt sich beim Bauen sparen

Fassadengestaltung und Dachform

Natürlich soll das Gesicht des Hauses die eigenen vier Wände gekonnt in Szene setzen. Doch lässt sich mit einem maßgeschneiderten Konzept hinsichtlich Art und verwendetem Material auch bei der Fassadengestaltung Geld sparen.

Doch hier ist auch Sparpotenzial für die Zukunft vorhanden. Größere Fenster Richtung Süden und Westen planen, um von der längeren Sonneneinstrahlung zu profitieren. In jedem Fall sind optimale Wärmedämmeigenschaften empfohlen, um im weiteren Verlauf die Heizkosten niedrig zu halten.

Neben der Fassade bestimmt auch das Dach über das Design des Hauses mit. Doch auch die Kosten für den Hausbau werden anteilig durch die Wahl der Dachform und Dacheindeckung definiert. Je aufwendiger hinsichtlich Unterbrechungen der Dachfläche, desto teurer. Bei der Eindeckung zu sparen geht beispielsweise, wenn Material mit kleinen, aber qualitativ unbedenklichen Schönheitsfehlern verwendet wird.

Und auch hier sollte an die Zukunft gedacht werden. Bei der Materialauswahl geht ebenso um den Aufwand zur Reinigung und Instandhaltung. Die Optik sollte sich mit den dafür aufzuwendenden Kosten immer die Waage halten, auch auf lange Sicht.


Innenausbau von Anfang an im Auge behalten

Vor allem Heizung, Fliesen, Bad wie auch Fußboden verursachen einen großen Teil der Kosten. Im Mittel ist der Innenausbau etwa doppelt so teuer wie der Rohbau des Gebäudes. Sparpotenzial beim Hausbau lässt sich nur dann ausschöpfen, wenn man sich dem Kostenfaktor im Detail widmet, aber nicht erst, wenn es zu spät ist.

Im Zuge dessen ist es auch wichtig, lange Wege bei der Leitungsverlegung zu vermeiden. Schnell können hier unnötige Mehrkosten verursacht werden. Und bei der Hauselektrik sollte auf komplizierte Technik verzichtet werden. Denn neben einem höheren Anschaffungspreis sind sie auch deutlich störungsanfälliger und die Behebung zieht immer wieder neue Kosten nach sich. Komfort kann in solch einem Fall ziemlich teuer werden.

Noch einiges mehr an Sparpotenzial beim Hausbau

Carport statt Garage

Bei den meisten gehört eine Garage einfach zum Eigenheim dazu. Im besten Fall eine Doppelgarage, um vielleicht noch eine Werkstatt zu integrieren oder zusätzliche Staufläche für Gartengeräte, Fahrräder und Co. zu schaffen. Doch geht es um Sparpotenzial, dann punktet die Alternative Carport mit etwa der Hälfte der Kosten.

Auch könnte dieser mit einem separaten Abstellraum versehen werden, um anteilig einen geschlossenen Raum zu generieren. Ohne aber die Kosten einer Garage berappen zu müssen. Zudem benötigt solch ein offener Unterstand weniger Platz und das Grundstück wirkt nicht zugebaut. Es gibt einige gute Gründe, die für solch einen Stellplatz sprechen.



Erbringung von Eigenleistung

Unbestritten einer der Aspekte, die viele mit einem großen Sparpotenzial beim Hausbau verbunden sehen. Zumal Eigenleistung anteilig auch als Eigenkapital eingebracht werden kann. Die sogenannte Muskelhypothek lohnt sich also durchaus.

Tatsächlich lassen sich die Baukosten um einiges senken, wenn selbst Hand angelegt wird. Doch Vorsicht: Die reellen Möglichkeiten werden leider häufig überschätzt. Über welche Fähigkeiten verfügt man wirklich? Besteht die Absicht, Familie und Freunde bei der Muskelhypothek in Anspruch zu nehmen, kann es immer mal zu ungeplanten Ausfällen kommen. So kann sich schnell die Bauzeit um einiges verlängern, was wiederum auch höhere Kosten mit sich bringt. Eine Fehleinschätzung hilft nicht, zu sparen. Im schlimmsten Fall bringt sie die gesamte Kalkulation ins Wanken.



Fördermittel für den Hausbau

Auch hier steckt Sparpotenzial drin, wenn auch in anderer Form wie die bisher genannten Möglichkeiten. Es empfiehlt sich, schon im Zuge der Planung Informationen zu den verschiedenen Förderprogrammen von Staat und Bundesland einzuholen. Teilweise unterstützen sogar Gemeinden mit Förderungen. Die Bedingungen genau zu kennen ist wichtig, um davon profitieren zu können.

Sparen beim Eigenheim, aber richtig

Es gibt einiges an Sparpotenzial beim Hausbau. Ausschlaggebend ist, es richtig zu nutzen, damit das Ergebnis trotzdem für allumfassende Zufriedenheit sorgt. Kosten auch immer auf die Zukunft gesehen zu betrachten.

Im nächsten Artikel befassen wir uns mit den Aspekten, wo ein Bauherr definitiv nicht sparen sollte, wenn es um das zukünftige Eigenheim geht.

Sind Sie gerade auf der Suche nach einem kompetenten Partner für Ihr Bauvorhaben? Sprechen Sie uns gerne ganz unverbindlich an.



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