Nach dem Richtfest ist vor dem Einzug

Der gefühlt größte Schritt wurde mit dem Richtfest getan. Doch auch wenn der Rohbau erfolgreich umgesetzt wurde, ist das Eigenheim erst anteilig das, was vielleicht von einem Architekten als Traumhaus zu Papier gebracht wurde.

Es sind noch ein paar weitere Schritte notwendig. Hier wird häufig als nächste Bauphase der Innenausbau genannt. Doch tatsächlich gibt es noch einige Arbeiten, die viele als eine Art Zwischenschritt von Rohbau und Innenausbau sehen. Denn auch im Außen ist das Eigenheim noch nicht fertig. Wie geht es also weiter mit dem Hausbau?

Nach dem Rohbau

Ein wichtiger Punkt ist der Dachstuhl. Hier steht die Eindeckung an. Das Dach selbst bestimmt die gesamte Architektur des Hauses mit. Zudem kann es einiges an Potential zur Erweiterung der Wohnfläche bieten. Doch viel wesentlicher ist noch der Aspekt der Energiekosten. Denn dieser wird auch durch die Dachdämmung und Dacheindeckung mitbestimmt. Somit spielen Art und Qualität in mehrerlei Hinsicht eine wichtige Rolle.

Und auch der nächste Punkt deckt die oben genannten Aspekte ab. Die Verkleidung der Fassade. Einerseits ist die jeweilige Fassadengestaltung ein individuell einsetzbares Designelement für das Eigenheim. Auf der anderen Seite bestimmt auch die Fassade die Höhe der Energiekosten mit. Nicht zu vergessen Schutz vor äußeren Einflüssen und Raumklima. Damit ist auch hier Qualität unverzichtbar. Genauso wie die richtige Art, den jeweiligen Voraussetzungen beim Hausbau entsprechend.

Rund um den Innenausbau

Weiter geht es mit dem Einsetzen von Fenstern und Terrassentüren sowie dem Einbau der Haustür. Alle diese Elemente sollten zum gesamten Dämmkonzept des Hauses passen, um späteren Schäden vorzubeugen.

Ist das Eigenheim nun komplett abschließbar, kann sich Heizung, Elektrik und Haustechnik gewidmet werden. Kabel, Kabelschächte, Leerrohre, Lüftungsschächte, Wasserversorgung und Abflussrohre stehen auf dem Plan. Aber auch die gewünschte Sicherheitstechnik sollte im Zuge dieser Arbeiten mit berücksichtigt und grob vorinstalliert werden. Denn im nächsten Schritt werden die Wände verputzt und damit auch verschlossen. Installationen im Nachhinein kosten nicht nur Zeit, sondern auch Geld.

Wer die Raumaufteilung individualisieren oder die Deckenhöhe verändern möchte, kann dies mittels Trockenbau umsetzen. Allerdings sollten diese Arbeiten erst ausgeführt werden, wenn der Rohbau innen vollständig verputzt ist.

Dies ist auch der richtige Zeitpunkt, um weitere Raumreserven mittels Dachausbau zu erschließen. Dieser sollte bei der Planung durch einen Architekten oder Statiker und bei der Genehmigung natürlich schon berücksichtigt worden sein.

Weiter geht es mit dem Fußbodenaufbau je nach Anforderung, beispielsweise im Hinblick auf Schallschutz oder wenn eine Fußbodenheizung verlegt werden soll.

Nun folgt ein Part, der häufig beim Hausbau in Eigenleistung übernommen wird: Wandgestaltung und Bodenbelag. Ein Ablauf in dieser Reihenfolge spart übrigens Arbeit und damit auch Zeit.

Jetzt geht es wieder zurück zu Versorgung, Haustechnik, Elektrik, Beleuchtung, Heizung und damit zur Feininstallation dieser. In diesem Zuge können auch Sanitär- und Kücheninstallationen komplettiert werden, nachdem die jeweiligen Möbel aufgebaut wurden.

Schlussendlich müssen noch die Rohbautreppe ersetzt und die Innentüren eingebaut werden.

Dann ist auch diese Bauphase abgeschlossen. Damit ist der Bauherr nur noch einen Schritt vom Einzug entfernt.

Kompetenz, wo immer sie gebraucht wird

In vielen Fällen wird auch die Planung zum Innenausbau von dem Architekten übernommen, der auch die eigentliche Idee zum Eigenheim umgesetzt hat. Alle Leistungen beim Hausbau aus einer Hand zu bekommen schont nicht nur die Nerven, sondern kann auch Problemen vorbeugen. Die gilt im Übrigen auch für die Organisation in dieser Bauphase. Auch hier lohnt es sich, die Koordination in die Hände eines Profis zu legen.

Architekt Franz Conen und sein Team aus Ingenieuren, Bautechnikern und Architekten stehen Kunden bei den verschiedenen Vorhaben rund ums Bauen beratend und begleitend zur Seite. Dabei profitieren sie sowohl in Deutschland wie auch in Luxemburg von jahrelangen Erfahrungswerten, umfangreichem Fachwissen, Kreativität und Leidenschaft.