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Hausbau - was vorher geklärt werden muss Teil 2

Hausbau - was vorher geklärt werden muss Teil 2
Foto: Indypendenz shutterstock
Individualität bei der Gestaltung? Unabhängigkeit von steigenden Mietpreisen? Eine Geldanlage mit interessanten Renditeaussichten? Eine Altersvorsorge für mehr Selbstbestimmtheit und Sicherheit in der Zukunft? Es gibt viele gute Gründe für ein Eigenheim.

In jedem Fall eine Investition, die sehr gut überlegt sein will. So heißt es Entscheidungen zu treffen, die sich im Nachhinein nicht als unglücklich erweisen, um es milde auszudrücken. Umfragen zufolge sind viele frischgebackene Bauherrn nach dem Hausbau sicher, dass sie beim nächsten Mal einiges anders machen würden.

Es lohnt sich also, genauer hinzuschauen. Und beispielsweise auch nachfolgende Fragen individuell und zukunftsorientiert zu beantworten.

Welche Prioritäten haben die zukünftigen Bewohner? Was, wenn Kompromisse notwendig sind?
Wurde bei der Planung zur Finanzierung auch an alles gedacht?

Es mag auf den ersten Blick einfach erscheinen, aber jedes Detail kann einen Unterschied machen.

Prioritäten und Kompromisse beim Hausbau

Die Bedürfnisse und Wünsche mehrerer Personen beim Hausbau unter einen Hut zu bringen, kann eine ziemliche Herausforderung sein. Dies zeigt sich deutlich beim Raumbedarf. Ein jeder zukünftige Bewohner bringt seine Prioritäten ein. Schnell kann so aus dem gemütlichen Eigenheim eine ausgewachsene Villa werden.

Wenn das nicht der Plan war, dann müssen alternative Ansätze her, um ein wohliges Zuhause für alle zu kreieren. Im ersten Schritt heißt es nach "sollen" und "müssen" zu sortieren. Dann die Räumlichkeiten, die unbedingt erforderlich sind, auf die Liste setzen und mit einer Wohnfläche definieren.

Ist noch Spielraum vorhanden, können bei der Planung Räume vergrößert oder das Traumhaus um zusätzliche Räume erweitert werden. So lassen sich auch noch "Soll-Räumlichkeiten" im Haus integrieren.

Übersteigt die Gesamtwohnfläche die finanziellen Möglichkeiten, muss unter Berücksichtigung aller Bedürfnisse die Wohnfläche reduziert werden. Erscheinen die Kompromisse zu groß wäre vielleicht zu überdenken, ob der Hausbau um einige Zeit verschoben werden sollte. Damit könnten sich ebenso die Aspekte einer Finanzierung zum Vorteil verändern.

Auch bei Komfort, Gestaltung, Haustierhaltung und Co. muss gemeinsam überlegt werden, welche Punkte nicht verhandelbar sind und wo es Sinn macht, von den Vorstellungen abzuweichen. Die Funktionalität sollte, so gut es geht, auf hohem Niveau gehalten werden. Denn das zukünftige Eigenheim soll ja nicht nur ein Platz zum Wohnen, sondern auch ein Zuhause für alle sein.

Planung der Finanzierung

Diese basiert auf der Ermittlung der Gesamtkosten: Grundstück und Nebenkosten, Bauen und Nebenkosten, Versicherungsbeiträge, Finanzierungskosten sowie finanzielle Reserven für unvorhergesehene Ausgaben. Und natürlich auf der detaillierten Haushaltsrechnung mit einer ehrlichen Aufstellung von Ein- und Ausgaben.

Hierbei sollte bedacht werden, dass es sich um eine jahrelange Verpflichtung handelt. Doch was, wenn die Lebensumstände sich ändern? Im schlimmsten Fall kann ein Hausbau in den finanziellen Ruin führen.

Geht es um die Finanzierung für den Hausbau, dann geht es um mehr als um Eigenkapital und Bankkredit. Auch der Anspruch auf mögliche Unterstützung gehört zur Kalkulation. Welche finanziellen Zuschüsse und Förderungen in Frage kommen hängt von verschiedenen Faktoren ab. Über die Voraussetzungen sollte sich also schon im Vorfeld informiert werden.

Einerseits um die gültigen Bedingungen auch tatsächlich zu erfüllen. Möglicherweise muss die Planung noch weiter angepasst werden oder es sind sogar Alternativen gefragt.
Andererseits um die jeweilige Fördersumme zu kennen und in die Hausfinanzierung mit einbeziehen zu können.

Wichtig ist, nicht gleich das erstbeste Angebot zur Finanzierung annehmen. Denn ein Vergleich kann viel Geld sparen. Also entweder selbst etwas an Zeit dafür einplanen oder einen Profi damit beauftragen. Denn eine Vertragsunterzeichnung sollte erst dann getätigt werden, wenn die Finanzierung in allen Punkten auf sicheren Beinen steht.

Auch beim Hausbau auf Kompetenz nicht verzichten

Grundlegend ist es jedem Bauvorhaben förderlich, sich genügend Zeit für die Planung und Kalkulation zu nehmen. Die Prioritäten aller zukünftigen Bewohner konkret zu definieren. Und etwaige Kompromisse genau zu überdenken. Das Traumhaus soll ja für dauerhafte Zufriedenheit sorgen. Damit ist es auch essenziell, der Finanzierung die nötige Aufmerksamkeit zu schenken. Denn eine Investition in einen Hausbau nimmt auch immer Einfluss auf die finanzielle Zukunft der Beteiligten.

Es lohnt sich also, genau hinzusehen bevor man sich in das Abenteuer Eigenheim stürzt. Noch besser sich von einem kompetenten Partner begleiten zu lassen.

Architekt Franz Conen und sein Team unterstützen ihre Kunden bei verschiedenen Projekten rund ums Bauen mit jahrelangen Erfahrungswerten, umfangreichem Fachwissen und Kreativität. Gerne stehen wir auch Ihnen zur Seite. Sprechen Sie uns an.



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