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Hausbau: Baufinanzierung und weitere Aspekte zum Eigenheim als Renditeobjekt

Hausbau: Baufinanzierung und weitere Aspekte zum Eigenheim als Renditeobjekt
Foto: AdobeStock
Die Erfüllung möglichst vieler Bedürfnisse ist durchaus nachvollziehbar. Doch das finanzielle Potenzial muss nüchtern und ohne jegliche Schönrechnerei auf den Tisch gebracht werden. Denn das Traumhaus verlangt einiges an finanziellem Aufwand für Grundstück, sämtlichen Nebenkosten und den Hausbau selbst. Doch ist es nicht mit dem Bauen vorbei.

Laufende Ausgaben, Kosten für Finanzierung und Versicherungen, Steuern, Rücklagen für Pflege, Instandsetzung und Instandhaltung. Nicht zu vergessen, unvorhergesehene Ausgaben, die gestemmt werden müssen.

Die Entscheidung für einen Hausbau meint gleichzeitig die Entscheidung eine langjährige finanzielle Verpflichtung einzugehen.

Kommen wir nun also zum Thema Baufinanzierung.

Was gilt es zu beachten?

Welche Unterschiede gibt es hinsichtlich Baufinanzierung und auch Eigenkapital, wenn das Eigenheim ein Renditeobjekt sein soll?

Und was sollte noch bei der Planung bei solch einen Hausbau berücksichtigt werden?

Baufinanzierung oder wie hoch darf die Kreditsumme sein?

Das realistisch kalkulierte Budget und Eigenkapital zeigen auf, wie viel Kredit und damit auch wie viel Eigenheim tatsächlich möglich ist.

Nun heißt es, eine Baufinanzierung mit individuell passender Ratenhöhe, Laufzeit und Zinsbindung zu finden.

Des Weiteren muss Flexibilität gegeben sein.
Einmal für das Abrufen des Kredits. Für nicht abgerufenes Kapital sollten möglichst lange keine Zinsen berechnet werden.
Einige Anbieter gewähren beispielsweise bis zu zwei Jahre.

Zum anderen sollte die Baufinanzierung eine variable Tilgung beinhalten.

Außerdem empfiehlt es sich, ein Recht auf kostenfreie Sondertilgungen auszuhandeln.


Bauherren sind schnell verleitet, das erstbeste Angebot für eine Baufinanzierung anzunehmen, um diesen Punkt endlich als erledigt abhaken zu können. Doch hier ist Vorsicht geboten. Denn schnell kann mehr Geld ausgegeben werden als nötig.

Ein Vergleich ist durchaus lohnenswert. Wer sich selbst nicht damit herumschlagen möchte, er sollte einen unabhängigen Finanzprofi damit beauftragen. Es ist an keine Finanzinstitute gebunden und kann mit seinen Erfahrungswerten und Kontakten das Optimum für seinen Kunden herausholen.

Ein weiterer Aspekt bei der Baufinanzierung

Nicht vergessen: Bei der Aufstellung der Finanzen geht es nicht nur um Budget, Eigenkapital und Kreditsumme. Auch finanzielle Förderungen und Zuschüsse für den Hausbau können hier zum Tragen kommen.

Inwieweit ein Anspruch besteht, ergibt sich aus verschiedenen Faktoren, die als Voraussetzung definiert sind. Hier sollte sich schon frühzeitig über die Bedingungen informiert werden.

Einerseits, um eine Fördersumme festlegen zu können, die dann mit in die Baufinanzierung als Entlastung einfliesst.

Andererseits aber auch, um zu wissen, ob das Eigenheim mit den bis dato vorliegenden Vorstellungen und Wünschen überhaupt die Bedingungen erfüllt oder möglicherweise Anpassungen oder gar Alternativen in Bezug auf die Planung notwendig sind, um von einer Unterstützung profitieren zu können.

Wenn das Eigenheim ein Renditeobjekt sein soll

Hier lassen sich durchaus Unterschiede hinsichtlich Eigenkapital und Baufinanzierung finden. Denn hier spielt auch die steuerliche Abzugsfähigkeit eine wichtige Rolle. Die jeweiligen Konditionen sind natürlich immer abhängig von der Marktlage.

Wer sich mit dem Gedanken trägt, in ein Eigenheim als Renditeobjekt zu investieren, der sollte schon im Vorfeld der Planung mit einem Architekten alle wichtigen Details in Erfahrung bringen. Damit sich der Hausbau als Geldanlage auch bezahlt macht. Denn auch hier sollten die finanziellen Verpflichtungen nicht unterschätzt werden.


Tipp:
Wenn es sich um ein reines Renditeobjekt handelt, die persönlichen Bedürfnisse und Wünsche immer ins richtige Verhältnis zu den Anforderungen und Vorstellungen potenzieller Mieter oder auch Käufer setzen. Es ist sinnvoll, sich im Vorfeld mit den Bedürfnissen und Wünschen des Zielpublikums zu beschäftigen. Diese variieren durchaus in Abhängigkeit vom jeweiligen Haustyp.

Soll das Eigenheim nach einer gewissen Zeit selbst genutzt werden, gilt es einen Mittelweg zu finden, der beide Seiten berücksichtigt und gleichzeitig Potenzial bietet, das Eigenheim mit geringen finanziellen Mitteln dann auf die persönlichen Vorstellungen anzupassen.

Auch hier können sich in der Zwischenzeit die Lebensumstände verändern. Ein wenig Flexibilität bei der Planung mitzuberücksichtigen, zahlt sich auch hier aus.


Im nächsten Artikel widmen wir uns den Aspekten Bedarf und Bedürfnisse, Prioritäten und Kompromisse beim Hausbau. Nach Budget und Baufinanzierung natürlich die Hauptaspekte zur Planung.



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