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Die geheimen Bedürfnisse der Bauherren

Die geheimen Bedürfnisse der Bauherren
Foto: Mark Nazh shutterstock
Was vielleicht im ersten Moment etwas skurril klingen mag, ist eigentlich relativ unspektakulär. Denn meint es nichts anderes als die Wünsche beim Bauen und welche tatsächlich relevant sind. Meint die realen, geheimen Bedürfnisse der Bauherren.

Häuser und Siedlungen sind immer ein Spiegel der Zeit. Häufig auch die Erinnerung an das Schaffen von Architekten. Doch im Grundsatz sind sie eine Reflexion der Häuslebauer, ihrer Wünsche und Träume. Je nachdem, in welchem Alter der Hausbau umgesetzt wurde und welche Motivation dahintersteht.

Diese können auch beim Eigenheim ganz unterschiedlich sein: genügend Raum zur Entfaltung, viel Privatsphäre, Ruhe und Natur, kinderfreundliche Umgebung, Schutz und Geborgenheit.

Auch bei Architektur und Design sind die Wünsche ganz vielfältig. Es geht dabei um den eigenen Stil, aber auch um das jeweilige Lebenskonzept. Doch spiegeln sich hierbei auch die geheimen Bedürfnisse der Bauherren wieder?

Welche Motivation steht hinter den Wünschen?

Neben der Individualität, die zum Ausdruck gebracht werden will, ist da auch noch die Gemeinschaft. Den meisten Menschen ist das Gefühl der Zusammengehörigkeit sehr wichtig. Meint also, dass bei der Planung zum Hausbau Individualität und Gemeinschaft zusammengeführt werden müssen.

Was sind also nun die wahren, geheimen Bedürfnisse?
Um dies herauszufinden, müssen sich die Architekten in den Bauherrn hineinversetzen. Denn nur, wenn der Bauherr richtig verstanden wird, kann der Architekt ein maßgeschneidertes Konzept entwickeln.

Wenn ein Bauherr seine Wünsche zum Hausbau äußert, stehen diese grundsätzlich auch für die Bedürfnisse, die mittels zugeschnittener Lösung des Architekten erfüllt werden sollen.

So weit, so gut.
In Wahrheit ist es allerdings nicht ganz so einfach.


Das bewusst Wert auf Individualität gelegt wird, ist offensichtlich. Doch handelt es sich dabei auch tatsächlich um die realen, geheimen Bedürfnisse der Bauherren? Oder kommt eher der unbewusste Einfluss der Zusammengehörigkeit, also der Wunsch nach Gemeinschaft, zum Tragen? Oder gar die Individualität in der Gemeinschaft?

Die grundsätzlichen Fragen bei der Planung für das zukünftige Fragen sollten also lauten:
Ist der Grundriss optimal für die aktuellen und zukünftigen Nutzungsanforderungen?

Welche Botschaft soll das Eigenheim nach außen vermitteln? Und vor allem, warum?

Die Bedürfnisse dürfen kein Geheimnis bleiben

Warum ist es so wichtig, dass Architekten die geheimen Bedürfnisse der Bauherren kennen? Weil vermutlich nur jeder einmal im Leben ein Eigenheim bauen wird. Es ist also im wahrsten Sinne des Wortes ein Lebensprojekt. Und der Hausbau sollte als Ergebnis das Heim bringen, dass dem persönlichen Lebenskonzept entspricht. Dass Gemütlichkeit und Komfort bietet. Den Alltag leichter und das Leben der Bewohner schöner macht. Ein Zuhause, dass mehr als nur ein Dach über dem Kopf ist.

Selbstverständlich ist es nicht ungewöhnlich, dass sich im Laufe der Zeit die Bedürfnisse ändern. Sowie sich auch die Lebensumstände ändern können. Familienzuwachs, die Aufnahme eines älteren Familienmitglieds, Bedarf an Raum fürs Business etc.

Um mit den veränderten Anforderungen mithalten zu können, sollte bei der Planung Raum für Flexibilität integriert werden. Der es ohne großen Aufwand möglich macht, dass Eigenheim anzupassen. Ohne dass zu Anfang ein negativer Effekt entsteht.

Und natürlich sollten auch Architektur und Design zum Bauherrn passen. Es sollte weder Maske noch Protest, sondern einfach stimmig sein. Denn nur dann wird der Wohlfühlfaktor auch von Dauer sein.

Damit das Traumhaus auch ein Traumhaus bleibt

Natürlich könnte grundsätzlich einfach nur den Wünschen gefolgt werden. Doch realistisch betrachtet möchte sich der Bauherr einen Lebenstraum erfüllen, der mit einer nicht unerheblichen Investition einhergeht. So sollte also in jedem Fall das Optimum herausgeholt werden. Unter Berücksichtigung der Umstände und mit der Zukunft im Blick.

Architekt Franz Conen und sein Team aus Ingenieuren, Bautechnikern und Architekten wissen aus jahrelanger Erfahrung, dass Häuslebauer zwar ihre Ideen und Wünsche an ein Eigenheim haben, doch bei genauerer Betrachtung häufig eine ziemliche Lücke zwischen den Wünschen und den Bedürfnissen klafft.

Doch, damit es auch nach Jahren nicht zur Unzufriedenheit über das eigene Zuhause kommt, sollten die geheimen Bedürfnisse der Bauherren sichtbar gemacht und das jeweilige Konzept zum Hausbau genau darauf abgestimmt werden. Dafür braucht es das Verständnis des Architekten für den Bauherrn bei Planung.


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