Startseite | Blogübersicht Blog | Blog vom 13.07.2020

Architekturmuseen - Geschichte und Zukunft weltweit Teil 3

Wer in die Geschichte der Architektur eintauchen will, der dürfte in einem Architekturmuseum finden, was er sucht. Oder zumindest einen Teil davon. Gut das weltweit Architekturmuseen und -zentren zu einer Reise einladen.

Bleibt natürlich abzuwarten, wie sich die Situation in Bezug auf die Corona-Krise entwickelt. Möglicherweise werden sich einige dazu entschließen, zu den Besuchern nach Hause zu kommen. Mit Online-Ausstellungen oder virtuellen Rundgängen beispielsweise. Vielleicht werden sie auch beide Optionen nutzen. Denn teilweise sind die Museumsgebäude selbst schon ein Hingucker hinsichtlich Architektur beziehungsweise Highlight eines Architekten. Und so beliebte Reiseziele.

Heute nun der letzte Teil, wo wir uns weltweit auf virtuelle Erkundungstour begeben. Vielleicht ist ja ein Ziel für den nächsten Urlaub dabei.

Architekturmuseen mit Nähe zu Amerika

Museum of Ponce Architecture in Ponce, Puerto Rico:
Das historische Haus "Casa Wiechers-Villaronga" wurde im Jahr 1912 von dem puerto-ricanischen Architekten Alfredo B. Wiechers entworfen und gebaut. Neoklassiche Struktur elegant kombiniert mit europäischen Barock, steht das Haus selbst als Beispiel für die städtische Geschichte der Architektur und ist schon einen Abstecher wert.

Zugleich beherbergt dieses Juwel auch das Architekturmuseum, dass sich mit einer umfangreichen Sammlung der Historik der Baustile von Ponce und Puerto Rico widmet. Wiechers selbst brachte sich zwischen 1911 und 1918 mit dem europäischen neoklassischen Stil in die Stadtgeschichte ein, den er in der Ausbildung in Europa gelernt hatte.


National Museum of Architecture (MUNARQ) in Mexiko-Stadt:
Klein aber fein, in der dritten Etage im Palast der Schönen Künste, präsentiert das Architekturmuseum Ausstellungen und Wechselausstellungen zur zeitgenössischen Architektur. Architekturpläne, Entwürfe, Modelle und Fotografien untermalen Themen wie Organische Architektur oder Architektur und Kunst.

Doch es geht auch um die Geschichte der Architektur und die Erhaltung des künstlerischen Erbes. Das was man oft täglich vor Augen hat, aber eigentlich doch darüber hinweg sieht. Ein Ansatz, den im Übrigen viele Architekturmuseen und Architekturzentren, weltweit, verfolgen.

Architektur im Land der aufgehenden Sonne

Japan´s Meiji-mura in Inuyama, Japan:
Ein Architekturmuseum der besonderen Art. Denn es handelt sich hierbei um ein Freilichtmuseum beziehungsweise Museumsdorf am Iruka-See. Es wurde im Jahr 1965 eröffnet und beherbergt auf etwa 250 Hektar sanften Hügeln über 60 Gebäude aus der Meiji-, Taishō- und frühen Shōwa-Zeit, die restauriert und wieder aufgebaut wurden. Zeugnisse der frühen Geschichte der Architektur, wo japanische Baukunst mit westlichen Stilen und Prinzipien vermischt wurden.

Des weiteren lassen sich auch Gebäude aus Seattle, Brasilien und Hawaii finden, die teils mit Einrichtungsgegenständen ihre Geschichte erzählen. Doch das wohl beeindruckendste Bauwerk ist die Hauptlobby des Imperial Hotels, das ursprünglich von 1923 bis 1967 in Tokio stand. Und dessen Design aus der Feder des Architekten Frank Lloyd Wright stammt.


Archi-Depot-Museum in Tokio, Japan:
Eröffnet im Jahr 2016, war es das erste Architekturmuseum seiner Art in Japan. Modelle der berühmtesten Architekten des Landes lassen sich hier finden. So unter anderem Shigeru Ban, der im Jahr 2014 den Pritzker-Preis erhielt, Kengo Kuma, der wie Shigeru Ban auch in Europa tätig war sowie Riken Yamamoto. Auch sie erhielten über die Zeit zahlreiche Auszeichnungen.

Das Archi-Depot-Museum, auch als Schaufenster bezeichnet, biete zudem Architekten die Möglichkeiten, Flächen zu mieten, um ihre Modelle dort unterzubringen. So macht das Museum seinem Namen alle Ehre. Es begleitet die Kultur und Geschichte der Architektur und unterstützt die Vorstellung aufstrebender Architekten weltweit. Vielleicht werden sich auch in anderen Ländern solche Architekturmuseen etablieren.

Architektur ist Vergangenheit und Zukunft

Man muss ja nicht gleich weltweit auf Entdeckungstour gehen. Wie vor einigen Wochen beschrieben, bietet auch Deutschland das ein oder andere Architekturmuseum oder Architekturzentrum. Jedoch auch Metropolen in Europa laden ein, zu einer Reise durch die Geschichte der Architektur und zu einem Blick in die Zukunft.

Der Erhalt der Vergangenheit, aber auch die Mitgestaltung der Zukunft liegen Architekt Franz Conen und seinem Team aus Ingenieuren, Bautechnikern und Architekten am Herzen. So widmen sie sich der Denkmalpflege, aber auch dem Neubau, Aus- und Umbau sowie Modernisierung und Sanierung. Gerne begleiten wir auch Sie bei ihrem Vorhaben. Sprechen Sie uns einfach an.



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