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Architektur mit einem Hauch von Fernost

Architektur mit einem Hauch von Fernost
Foto: Maxim Kuimov shutterstock
Die Gestaltung von Häusern bestimmt die von ihnen ausgehende Atmosphäre, welche Impulse sie geben oder welche Stellung sie beziehen.

Jedes Gebäude ist ein Zeichen seiner Zeit. So entsteht Raum, die gelebte und gebaute Umwelt wird geformt. Obwohl sich zunehmend eine Überschneidung beziehungsweise Vermischung erkennen lässt. Dies gilt gleichermaßen auch für den Aspekt Architekturstil. Der jeweilige regionale Kontext wird auf verschiedene Art und Weise in anderen Regionen oder Ländern neu definiert und in Szene gesetzt.

Ein Hauch von Fernost in Europa? Ja. Denn mittlerweile gehen die Trends und ihre Einflüsse auch über das Innere von Häusern hinaus. Japan, das Land der aufgehenden Sonne, ist hier durchaus Vorreiter. Doch es geht nicht um Buddha-Figuren oder japanisch inspirierte Gärten. Sondern um die japanische Architektur, die zu einer individuellen Gestaltung animiert. Sie ist längst über die Grenzen des Landes hinaus beliebt.

Doch was macht diesen Architekturstil aus? Und wie können wir fernöstliches Flair nach Hause holen?

Rund um die japanische Architektur

Luxus und Extravaganz? Nein. Ästhetik und Inspiration? Ja.
Auch wenn die traditionelle Architektur Japans "nur" für eine einfache Bauweise mit einer charakteristischen Holzkonstruktion steht. Tatsächlich gilt die japanische Architektur als eine sehr dynamische hinsichtlich Form und Gestaltung. Doch trotz allen Fortschritts, der Verschmelzung von Tradition und Moderne, ist die "Einfachheit" nicht ganz verschwunden. Vermutlich macht gerade dieser Ansatz den Architekturstil auch über die Grenzen Japans hinaus beliebt.


Die traditionelle japanische Architektur beeinflusste schon immer andere Stile. Im weiteren Verlauf wandelte sich die Einflussnahme ins Gegenteil. Zuerst wurden die Stile und Architekten aus dem Ausland importiert. Über die Zeit entwickelten die japanischen Architekten dann ihren eigenen Stil. Damit beeindruckten sie mit einem Hauch von Fernost auch die internationale Szene. Und so sticht Japan mit seiner Statistik von 8 Architekten, denen der Pritzker-Architekturpreis verliehen wurde, unübersehbar heraus.

Damit hat die japanische Architektur weltweit ihre Position gefestigt. Sie wird von vielen sogar als führend gesehen.

Der Architekturstil spielt mit Licht und Schatten. Nutzt neue, aber dennoch natürliche Formen der Architektur, die im Einklang mit der Natur stehen. Zunehmend verschmelzen auch traditionelle japanische und moderne westeuropäische Architekturstile.

Damit verbunden auch ein Wandel hin zu einem rücksichtsvollen Umgang mit der Umwelt beim Bauen. Durch die Verwendung von natürlichen Materialien oder mit individuellen Ansätzen, die ein organisches Wachstum von Städten ermöglichen.

Komfort mit Einfachheit und eine einzigartige Ästhetik werden durch das japanische Wabi-Sabi Konzept unterstützt. Einfach ausgedrückt steht dies für ein komfortables Design, das auf der Einfachheit der Natur basiert.

Moderne Architektur neu definiert

Traditionelle japanische Häuser stehen für eine einfache Holzbauweise. Garten oder Innenhof, die über die Veranda mit dem Haus verschmelzen, sind genauso charakteristisch wie ein Kamin als Zentrum des Hauses. 190x90cm große, sogenannte "Tatami Matten" werden als Fußbodenbelag verwendet.

Wie lässt sich nun ein Hauch von Fernost in unseren Breitengraden realisieren?

Mit der Verwendung von Holz im Innen und Außen. Mit einer leichten, transparenten und offenen Architektur. Mit grünen Dächern und Wasser als gestalterisches Element.
Ein fließender Übergang von Innen und Außen. Ein offener Raumcharakter für eine freie und flexible Gestaltung mit Raumteilern und Sichtschutz.

Die "Tatami Matten" können auch in unseren Breitengraden als Design-Element genutzt werden. Tatsächlich sind sie über die letzten Jahre im europäischen Raum sehr beliebt geworden.

Es gibt also einige Optionen seinem Umfeld fernöstliches Flair einzuhauchen. Traditionelle Elemente, wie sie die japanische Architektur aufweisen, können harmonisch mit dem gewünschten Wohnkomfort vereint werden. Einfachheit und Offenheit für ein individuelles Zuhause und Wohlfühlgefühl.

Möglich ist, was gefällt

Wenn man mal in unseren Breitengraden etwas genauer hinschaut, lässt sich durchaus erkennen, dass die japanische Architektur doch immer wieder inspiriert und so auch außergewöhnliche Konzepte zum Wohnen und Leben schafft. Dafür muss nicht das ganze Haus nach diesem Architekturstil konzipiert werden. Denn schon mit einzelnen Elementen und Räumen, die Wohlbefinden ausstrahlen, können harmonisch Akzente gesetzt werden. Mit einem Hauch von Fernost.

Natürlich liegt ein ansprechendes Design und Individualität immer im Auge des Betrachters. Doch Architektur ist so vielfältig und bietet Raum für Gestaltung bei Eigenheim und Co...

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