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Holz- ein besonders nachhaltiger Baustoff für Fassadengestaltung und Hausbau

Holz- ein besonders nachhaltiger Baustoff für Fassadengestaltung und Hausbau
Foto: shutterstock
Schon seit jeher beliebt für Kunst, Dekoration und Hobby. Aber ebenfalls beim Hausbau und der Fassadengestaltung erfreut sich das Material großer Beliebtheit. Die Rede ist von Holz.

Die Anforderungen an Individualität, Funktionalität und Design gehen mit der Zeit. Aber auch die Ansprüche an Komfort, Energieeffizienz und Nachhaltigkeit beim Bauen steigen stetig.

Und obgleich dieser Baustoff als einer der ursprünglichsten gilt, kann er doch problemlos mit neuen Möglichkeiten und Errungenschaften mithalten. Er glänzt mit Nachhaltigkeit wie kein zweiter.

Tatsächlich lassen sich sehr viele Gründe finden, warum Holz nicht nur ein begehrter, sondern auch ein besonders nachhaltiger Baustoff ist.

Wir haben mal einige herausgesucht.
Und auch ein paar Fakten zum Hausbau und der Fassadengestaltung mit Holz zusammengetragen.

Holz ist so vieles

- Nachwachsend: Ein regenerativer Ausgangsstoff. Die Reserven von Rohstoffen und Energien sind begrenzt. Holz hilft, diese zu schonen. Für die Produktion von Holzbaustoff muss deutlich weniger fossile Energie aufgebracht werden als für andere Baumaterialien.

- Hervorragende Eigenschaften: Holz punktet gleich mit mehreren davon. Hervorzuheben sind hier die äußerst gute Wärmedämmung und eine erstklassige Trag-/ Belastungsfähigkeit. Es lässt sich hervorragend be- und verarbeiten. Und bietet so unendliche Gestaltungsmöglichkeiten.

- Wohlfühlklima: Holz reguliert auf natürliche Weise Feuchtigkeitslevel und Raumklima. Als warmer Baustoff sorgt er für eine angenehme Atmosphäre und fördert gleichzeitig auch gesundes Wohnen.

- Ressourcenschonung: Minimaler Aufwand beim Transport, wenn heimische Hölzer verwendet werden. Zudem gibt es weniger Restmüll. Eine Bauzeitverkürzung wird durch einen hohen Vorfertigungsgrad erreicht. Schonung von Ressourcen in verschiedenen Bereichen.

- Klimaschutzwirkung: Diese geht über den Abbau hinaus. Denn auch als Baustoff bindet und speichert Holz immer noch CO2. Dies kann übrigens kein anderes Baumaterial.

- Recyclingfähigkeit: Der Baustoff Holz kann selbst am Ende seiner Lebensdauer teilweise noch weiterverwendet werden. Falls nicht, ist zumindest eine Wiederverwertung möglich.

Fassadengestaltung und Hausbau mit Holz

Bei der Fassadengestaltung mit Holz wird zwischen Vollholzverkleidungen und Fassadenelementen aus plattenförmigen Holzstoffen unterschieden.

Bei Vollholz finden sich zumeist Profilbretter, Schindeln oder Leisten. Sowohl offene Schalungen wie auch vertikale Verkleidungen sind damit möglich.

Mehrschichtig verleimte Massivholzplatten und Furnierschichtplatten, Hochdrucklaminat- oder Faserzementplatten wie auch zementgebundene Spanplatten werden für Plattenverkleidungen genutzt. Diese Gestaltungsart wird vor allem bei großen Flächen eingesetzt.

Eine weitere Option zur Fassadengestaltung mit Holz, die sehr beliebt ist, ist WPC (Wood Plastic Composites). Neben einer Kunststoffmatrix werden Holzpartikel und -fasern für die Zusammensetzung genutzt. Sie gelten als langlebig und bieten großes Formspektrum.


Nachhaltiges Bauen hat viele Facetten. Es gibt ein paar Faktoren, die Einfluss nehmen, in welchem Umfang Holz als nachhaltiger Baustoff beim Hausbau zum Einsatz kommt.

Heimisches Holz für kurze und damit auch umweltschonende Transportwege.

Holzverbrauch so gering wie möglich halten, beispielsweise mittels Holzriegel-Konstruktionen

Aus Holz gewonnene Materialien in den Wänden. Frei von Kunststoffen oder Folien sind die Elemente unbedenklich und recycelbar.

Dämmung aus natürlichen Stoffen, wie Zellulose beispielsweise.


Holz als Baustoff oder Material zur Fassadengestaltung unterstützt Individualität und Einzigartigkeit, Energieeffizienz und Nachhaltigkeit. Gleichzeitig muss auf hohe Qualitätsstandards nicht verzichtet werden.

Wenn die Oberfläche völlig unbehandelt ist, verändern sich durch die verschiedenen Witterungseinflüsse Farbe und Oberflächenstruktur. Denn Holz ist ein natürliches, und damit auch ein lebendiges Material. Die Veränderung ist also kein Zeichen von minderer Qualität, sondern Natur pur.

Ökologisches Bauen ist mehr als nur ein Trend

Energieeffizienz und Nachhaltigkeit rücken immer mehr in den Fokus. So auch, wenn es beispielsweise um die Fassadengestaltung oder den Hausbau geht. Denn Umweltschonung geht uns alle an. Zudem können wir selbst auch davon profitieren.

Wenn das Eigenheim wie eine zweite Haut zu den Bewohnern passt, bietet es Qualität in allen Bereichen. Hier spielen Komfort und Funktionalität, aber auch Individualität und Gesundheit eine große Rolle.

Holz als besonders nachhaltiger Baustoff schont nicht nur die Umwelt, sondern schafft auch Raum zum Wohnen und Leben. So wird die Beliebtheit wohl auch in der Zukunft ungebrochen sein.



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