Geschichte der Architektur - Baustile und ihre Umsetzung

Die Geschichte der Architektur ist eng verwoben mit der Geschichte der Menschheit.
Denn die Entwicklung von Bauformen oder Architekturstilen basiert auf den verschiedenen Kulturkreisen und deren Bedürfnissen. Kulturell, religiös, technisch, funktional und auch ästhetisch gekoppelt.

Baustile sind meist langsam veränderlich, ihre Anwendung in der Breite erfolgt oft erst später, ihre Ausbreitung ist entsprechend langsam, eine Überlappung von aufeinander folgenden Stilen über Jahrzehnte ist nicht ungewöhnlich.

Ein Architekturstil kann sowohl regional wie auch international bedeutsam sein. Eine typische Formensprache, die mit einer bestimmten Region, einer historischen Epoche oder einem Architekten verbunden ist.

Im Zuge der Industrialisierung vermischten sich Kulturkreise und damit auch Bauformen und Architekturstile.

Und im Laufe der Zeit veränderten sich auch die Anforderungen der Menschen an Gebäude. Hinsichtlich Funktionalität und Design. Doch es waren nicht nur die gesellschaftlichen Ideale, die sich wandelten. Auch die Weiterentwicklung von Althergebrachtem und neue Technologien sorgten für einen Wandel beim Bauen. Genauso wie neue Materialien an die Stelle von bisher verwendeten traten.

Die wichtigsten Baustile in der Geschichte

Eine Reise durch die Geschichte der Architektur führt uns zurück in die Antike. Von dort aus, einige Jahrhunderte später, kommen wir an, im Hier und Jetzt. Unzählige Baumeister und Architekten sind durch ihre Entwürfe und Bauwerke unsterblich geworden. Und viele der Bauwerke haben auch die Zeit überdauert. Sind teils Wahrzeichen oder gelten als Meisterwerke der entsprechenden Architekturstile.


Antike
- Griechische Architektur
- Römische Architektur
- Frühchristliche Architektur

Mittelalter
- Vorromanik
- Romanik
- Gotik
- Scheldegotik

Neuzeit
- Renaissance
- Barock/Rokoko
- Klassizismus

19. Jahrhundert
- Historismus
- Jugendstil

20. Jahrhundert
- Art déco
- Heimatschutzstil
- Moderne (mit verschiedenen Phasen und unzähligen Strömungen)
- Neoklassizismus
- Postmoderne
- Dekonstruktivismus

Architekturstile sind nicht immer eindeutig erkennbar

Weltweit prägen Gebäude verschiedenster Architekturstile Städte und Dörfer. Häufig lassen sie sich einem bestimmten Baustil oder Architekten zuordnen, selbst wenn sich unterschiedliche Stile aneinanderreihen.

Heute kaum noch vorstellbar, dass Bauwerke Jahrzehnte lang bis zur Fertigstellung brauchen. Die Planung lag genauso wie das Bauen selbst in den Händen von mehreren Personen. Über die Jahre wurden zudem immer wieder Neuerungen vorgenommen, um sie den jeweils aktuellen Zeitgeschmack näherzubringen. So lassen sich durchaus auch Gebäude finden, die dem Betrachter Rätsel aufgeben und es teils unmöglich machen, sie einer festen Bauepoche in der Geschichte der Architektur zuzuordnen.

Doch ist dieses Phänomen nicht gänzlich von der Bildfläche verschwunden. Allerdings nicht bedingt in einer sehr langen Bauphase, sondern vielmehr basierend auf der individuellen Umsetzung von Wünschen hinsichtlich Design von Eigenheim oder Gewerbegebäude beispielsweise. Ein Mix aus verschiedenen Baustilen oder aber ein bestimmter Baustil, der jedoch die persönliche Interpretation dessen widerspiegelt und somit aus dem Rahmen fällt, sind keinesfalls eine Seltenheit.

Die Geschichte der Architektur ist noch nicht zu Ende geschrieben

Auch in der gegenwärtigen Zeit hinterlassen Architekten ihre Handschrift in der gebauten Umgebung. Mal mehr, mal weniger bekannt. Doch auch neue Technologien und Baumaterialien sorgen dafür, dass die Geschichte der Architektur noch nicht zu Ende geschrieben ist. Solange die Menschheit existiert, wird sich auch die Architektur in der Zukunft wandeln. Und ganz sicher werden auch weitere Architekturstile das Licht der Welt erblicken.


Auch Architekt Conen und sein Team aus Ingenieuren, Bautechnikern und Architekten widmen sich mit Leidenschaft der Gestaltung wie auch Erhaltung von großen und kleinen Gebäuden. Denn es geht nicht nur um die Zufriedenheit und Wohlbefinden jetzt, sondern auch in der Zukunft. Funktionalität und Design sind also gleichermaßen wichtig. Innovative Konzepte sind gefragt, die die Bedürfnisse berücksichtigen und ebenso den Folgegenerationen eine lebenswerte Welt hinterlassen.