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Frank Lloyd Wright - der Architekt, der nicht nur den Carport bekannt machte

Frank Lloyd Wright - der Architekt, der nicht nur den Carport bekannt machte
Foto: shutterstock
Carports, mittlerweile aus dem Bild von Eigenheim- und Neubausiedlungen nicht mehr wegzudenken. Zu verdanken haben wir dies Frank Lloyd Wright (1867 bis 1959), einem US-amerikanischen Architekten, der zudem auch Kunsthändler, Sammler und Schriftsteller war. Am 8. Juni würde er seinen 155 Geburtstag feiern.

Vor etwa 90 Jahren hat er den heute vermutlich weltweit bekannten Begriff "Carport" geprägt. Bereits in den 1930ern stattete er die von ihm entworfenen Häuser mit solch einem offenen Unterstand aus. Er hat allerdings noch mehr Architektur geschaffen.

Im Jahr 1966 brachte die US-Post eine 2-Cent-Briefmarke mit einem Dreiviertelportrait von Wright und dem Guggenheim Museum New York als Hintergrund zu Ehren des Architekten heraus.

Frank Lloyd Wright und seine Schöpfungen in der Architektur

Wright wird natürlich nicht nur mit Carports in Verbindung gebracht. Tatsächlich hat er eine Vielzahl von Gebäuden mit seiner Handschrift versehen.


Einige der bekanntesten Entwürfe und Bauwerke sind unter anderem:

- Walter H. Gale House, Illinois: Der erste Entwurf für ein Wohnhaus aus der Feder des Architekten. Das früheste unabhängige Werk aus dem Jahr 1893, mit seinem Queen-Anne-Style, gilt als Wegbeginn hin zu seinem frühen modernen Stil der Architektur.

- Darwin D. Martin House, Buffalo, New York: Ein Gebäudekomplex, der im Jahr 1905 fertiggestellt wurde und als einer der bedeutendsten Entwürfe der Prairie-School-Phase des Architekten.

- Imperial Hotel, Tokyo: War ein Natur- und Ziegelsteinbau aus vielen miteinander verbundenen Flügeln, dass im Jahr 1923 vollständig eröffnet wurde. Heute zeugt nur noch eine Bar im ersten Stock des Hauptgebäudes von der Handschrift des Architekten. Der ehemalige Eingangsbereich und die Lobby sowie der davorliegende Teich wurden nach Meiji Mura (Meiji-Museumsdorf, auf der Hauptinsel von Japan) gebracht und wiederaufgebaut.

- Honeycomb House, Campus Stanford University, Kalifornien: Das einstöckige Haus schmiegt sich im innovativen Sechseck-Design (die sechseckigen Module ergaben das Muster einer Bienenwabe, woraus sich der Name des Hauses ableitet) an den Hang. Es steht für die erste Umsetzung eines Designs ohne rechteckige Strukturen. Seit dem Jahr 1989 ist es ein nationales historisches Wahrzeichen, das beispielhaft erhalten bleiben soll für den Beitrag Wrights zur amerikanischen Kultur.

- Marin County Civic Center, Kalifornien: Mit den Arbeiten zu seinem größten öffentlichen Projekt wurde erst nach seinem Tod begonnen. Im Jahr 1960 erfolgte der erste Spatenstich für diesen weitläufigen Komplex. Mit rosafarbenen Stuckwänden, blauem Dach und gezackten Balkonen ein Hingucker hinsichtlich Architektur und Design. Die passende Kulisse für einige Aufnahmen zum Science-Fiction-Film "Gattaca". Es heißt, dass Elemente des Designs später Inspiration für Strukturen und Konzeptentwürfe der Star Wars - Trilogie sowie der Star Wars Story waren.

Weitere Bauwerke von Frank Lloyd Wright

- Villa Fallingwater, Pennsylvania: Eines der berühmtesten Privathäuser, heute Architekturikone und Museum, dass der Architekt für den Warenhausbesitzer Edgar J. Kaufmann (ursprünglich Kaufmann-Haus) über einem Wasserfall geplant und umgesetzt hat.

- Solomon R. Guggenheim Museum, New York: Es gilt als Wrights Vermächtnis, eines der wohl populärsten Museen der Welt.


Insgesamt acht Gebäude lassen sich in der Liste des UNESCO-Weltkulturerbes finden an denen Frank Lloyd Wright mitgewirkt hat:

- Solomon R. Guggenheim Museum, New York City
- Fallingwater in Mill Run, Pennsylvania
- Unity Temple in Oak Park, Illinois
- Hollyhock House in East Hollywood, Los Angeles, Kalifornien
- Taliesin West, Scottsdale, Arizona
- Taliesin, Spring Green, Wisconsin
- Herbert & Katherine Jacobs First House, Madison, Wisconsin
- Frederick C. Robie House, Chicago, Illinois

Architektur ist vieles

Was wohl die meisten Architekten miteinander verbindet, ist die Leidenschaft für die Architektur, die deutlich über das Bauen als solches hinausgeht. Und die Möglichkeit, die gebaute Umgebung ein Stück weit mitzugestalten.

Die schönste Belohnung ist wohl die Zufriedenheit der Kunden über maßgeschneiderte Konzepte für Eigenheim und Co. Dafür heißt es zuzuhören, die Bedürfnisse und Wünsche der Kunden zu verstehen. Um ihnen dann mit Erfahrungswerten und Kreativität Leben einzuhauchen.


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