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Alle Jahre wieder

Immer, wenn sich ein Jahr dem Ende neigt, rücken Veränderungen und Neuerungen in greifbare Nähe. Doch nicht nur die eigene To-do-Liste läutet das neue Jahr ein. Auch Gesetze, Vorlagen und Co. sind ein Teil dessen. Begleitet von Vor- und Nachteilen. So lässt sich auch im Bereich Bauen, speziell beim Thema energetische Sanierung, für 2020 eine interessante Neuerung finden. Und natürlich ist auch die Entwicklung der Strompreise im neuen Jahr eine wichtige Thematik.

Stromrechnungen werden auch in 2020 kaum beliebter

Auch wenn durch den Ausbau der erneuerbaren Energien die Stromerzeugung zugenommen hat und die Preise an der Strombörse häufig sehr stark absinken, muss der Endverbraucher für die Energiewende doch deutlich tiefer ins Portemonnaie greifen.

Experten sprechen von einem Rekordwert für das Jahr 2020. Die erneut steigende Ökostromumlage (EEG-Umlage, Erneuerbare-Energien-Gesetz) sowie weiter steigende Netzentgelte sorgen für Kopfschmerzen bei den Verbrauchern. Denn die Kosten explodieren weiter und die Stromrechnung wird zum heißen Eisen.

Tatsächlich ist die Erhöhung der Strompreise sehr unterschiedlich, abhängig von der jeweiligen Region. Dabei ist zwar mittlerweile die Preisschere zwischen Ost und West bis auf 0, 4% fast geschlossen, doch lassen sich immense Schwankungen zwischen den Bundesländern erkennen.

Ein kleines Licht am Horizont lässt sich jedoch finden. Spätestens 6 Wochen vor der geplanten Erhöhung müssen Kunden informiert werden. Wem eine Strompreiserhöhung ins Haus flattert, der kann von einem Sonderkündigungsrecht Gebrauch machen und sich einen günstigeren Anbieter suchen. Für die außerordentliche Kündigung ist ein formloses Schreiben mit der Begründung der Preiserhöhung ausreichend. Ist die Zeit nicht zu knapp bis die angekündigte Preiserhöhung in Kraft tritt, kann die Kündigung des alten Vertrages auch durch den neuen Anbieter veranlasst werden. Wichtig ist, dass die Frist eingehalten wird. Ansonsten greift ein gewünschter Anbieterwechsel nicht mehr.

Aber auch unabhängig einer angekündigten Erhöhung lohnt es sich, die Anbieter zu vergleichen. Beispielsweise beim Bauen eines Eigenheims. Bei einem Wechsel lassen sich häufig einige hundert Euro im ersten Jahr einsparen. Vor allem, wenn der Haushalt noch in der Grundversorgung ist.

Ein Anbieterwechsel ist unkompliziert möglich. Mittlerweile kann fast alles dank sogenannter Vergleichsrechner auch online abgewickelt werden. Die Angst, bei Schwierigkeiten durch den Anbieterwechsel dann im Dunkeln zu sitzen, ist nachvollziehbar, aber tatsächlich unbegründet. Denn eine Grundversorgung ist gesetzlich garantiert. Wichtig ist jedem Fall, dass die AGB sowie die Vertragslaufzeiten des jeweiligen potentiellen Anbieters genauestens unter die Lupe genommen werden.

Änderungen im Bereich Sanierung in 2020

Energiesparende und umweltschonende Investitionen in selbstgenutztes Wohneigentum werden auch in 2020 belohnt. Wer aus einem alten Haus ein neues macht, kann bei Elektro- und Sanitäranlagen wie auch bei Heizung und Lüftung die Kosten für Demontage, Abbruch, Abtransport und Entsorgung des Bauabfalls bei der Steuererklärung in der jeweiligen Periode in Abzug bringen. Fallen dieser höher aus als das zu versteuernde Einkommen, können Teile auch in die nächste und übernächste Periode übertragen werden.

Diese steuerliche Förderung energetischer Gebäudesanierungen ist eine Alternative zu bisherigen bestehenden Zuschuss- und Kreditprogrammen. Sozusagen eine zweite Säule. Sie soll Eigentümern einen Anreiz bieten, eine notwendige Sanierung zu Energieeffizienz und Umweltschutz nicht immer wieder auf die lange Bank zu schieben.

Zu den förderungsfähigen Maßnahmen zählen:

- Optimierung oder Erneuerung von Heizungsanlagen

- Erneuerung von Fenstern und Außentüren

- Wärmedämmung in Wänden, Geschossdecken und Dach

- Erneuerung oder Neuinstallation von Lüftungsanlagen

- Nutzung digitaler System zur Optimierung von Betriebs-/ Verbrauchskosten


Damit wird neben dem Bauen eines neuen Eigenheims auch ein Bestandsgebäude eine durchaus interessante Alternative. Und auch steigende Strompreise bereiten nicht mehr ganz so viel Kopfzerbrechen.

Kompetenter Partner an Ihrer Seite

Bauen, Sanierung und Co. beinhalten unzählige Details, die für einen Laien auf den ersten Blick oftmals nicht ersichtlich sind. So wird auch häufig der damit verbunden Aufwand unterschätzt. Denn schließlich gilt es neben der eigentlichen Investition auch an die laufenden Kosten zu denken. Wie Energieeffizienz und steigende Strompreise beispielsweise. Erfahrungen und fachliches Know-how können hier bares Geld wert sein.

Sind Sie auf der Suche nach dem passenden Partner für Eigenheim, Sanierung oder Umbau? Gerne beraten und begleiten wir auch Sie im Jahr 2020 kompetent bei Ihren Vorhaben und Projekten rund ums Thema Bauen.

Das Architekturbüro F. Conen wünscht Ihnen ein paar entspannte Tage im Kreise Ihrer Lieben.



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