Startseite | Blogübersicht Blog | Blog vom 05.06.2021

Welches Haus passt zu mir?

Welches Haus passt zu mir?
Foto: Rob Painter shutterstock

Heute: Mehrgenerationenhaus


Wie die eigenen vier Wände aussehen sollen, ist immer eine ganz persönliche Entscheidung. Während einige sich ein Haus mit genügend Raum wünschen, um endlich selbstbestimmt und ganz den eigenem Naturell entsprechend wohnen und leben zu können. Träumen andere von einem Leben wie es früher gang und gäbe war - als Großfamilie unter einem Dach vereint mit einem Mehrgenerationenhaus.

Gemeinsamkeit statt Einsamkeit. Doch auch die steigenden Mietpreise sowie teils kaum bezahlbare Grundstücksflächen, machen solch einen Hausbau für immer mehr Menschen interessant. Denn der Faktor Kosten begleitet das Projekt Eigenheim auch über das Bauen hinaus. Eine Entscheidung für die Zukunft.

Zusammenleben für Jung und Alt

Ein Mehrgenerationenhaus steht für altersübergreifendes Wohnen und soziales Miteinander innerhalb einer Familie. Eltern und erwachsene Kinder und deren Kinder? Als Paar mit Eltern und Schwiegereltern? Alles ist möglich.

Doch das Zusammenleben von Jung und Alt unter einem Dach geht indes über dieses ursprüngliche Konzept hinaus. Es ist mittlerweile eines der möglichen alternativen Formate zum Wohnen. Immer mehr Menschen begeistern sich für die Idee, mit Freunden oder Gleichgesinnten ein Zuhause zu gestalten. Aber trotzdem doch seinen eigenen Rückzugsraum zu haben. Gemeinschaft und Eigenständigkeit.

In Gesellschaft leben, sich gegenseitig unterstützen, voneinander lernen, Arbeiten und Aufgaben zusammen erledigen. Keine Betreuungsprobleme von Kindern mehr. Ältere Menschen können dank Barrierefreiheit länger selbständig leben und vereinsamen nicht.

Ein weiterer Gewinn, der Wohntraum und die damit verbundenen Kosten lasten durch die gemeinsame Finanzierung auf mehreren Schultern. So lässt sich der Wunsch nach einem Eigenheim häufig erfüllen, was alleine nicht zu stemmen wäre. Zudem kann bei solch einem Hausbau von verschiedenen Fördermitteln profitiert werden.

Ein Haus mit vielen Vorteilen.
Und einer großen Auswahl bei der Realisierung. Verschiedene Konzeptionen und Grundrisse werden angeboten.
Mit Wohnflächen zwischen 150 qm bis zu etwa 300 qm ist genügend Raum für zwei oder mehr abgeschlossene Wohneinheiten und Gemeinschaftsräume oder andere Treffpunktmöglichkeiten. Eine separate Einliegerwohnung oder ein Anbau könnte beispielsweise untervermietet werden für eine zusätzliche helfende Hand in der Gemeinschaft oder um einfach die Finanzierung des Projekts zu erleichtern.

Weitere Aspekte zum Mehrgenerationenhaus

Obgleich der vielen Vorteile, die solch ein Hausbau mit sich bringt, gibt es auch einige Aspekte, die durchaus auch als Nachteil zu werten sein können. Und Herausforderungen, denen man sich bewusst sein sollte, wenn man sich für diesen Haus-Typ entscheidet.

Eine jede Gemeinschaft geht einher mit unterschiedlichen Ansichten, die sowohl auf dem Alter und der damit verbundenen Weltsicht wie auch der individuellen Persönlichkeit basieren. Gleichfalls auch mit einem gewissen Konfliktpotenzial. So sollten alle Beteiligten eine gewisse Kompromissbereitschaft mitbringen. Denn je mehr Menschen unter einem Dach wohnen um so mehr muss auch jeder einzelne zu einem harmonischen Miteinander beitragen. Zudem müssen viele Entscheidungen auch als Gemeinschaft getroffen werden. So sind auch Kommunikation auf Augenhöhe, gegenseitiger Respekt, Rücksichtnahme, Offenheit sowie die Fähigkeit, sich konstruktiv auseinandersetzen zu können, von großer Bedeutung.

Und es gibt noch weiteres Konfliktpotenzial - Geld. Bekanntermaßen hört bei Geld oft die Freundschaft auf. Das gilt natürlich auch in einem Familienverbund. Neben der Finanzierung zum Kaufen oder Bauen des Hauses sollte im Vorhinein die Deckung der Folgekosten festgelegt werden.


Die benötigte Grundstücksfläche ist vergleichbar mit der eines freistehenden Einfamilienhauses. Bei mehr Parteien sogar noch etwas größer. Doch nicht nur die Grundstücks- und Nebenkosten können je nach Gebiet eine (kleine) Hürde darstellen. Auch die Lage ist wichtig, denn eine hervorragende Infrastruktur ist unabdingbar. Und selbst wenn sich etwas gefunden hat, ist da immer noch der gültige Bebauungsplan? Lässt sich ein Mehrgenerationenhaus überhaupt umsetzen?

Die Kosten für ein Mehrgenerationenhaus sind von verschiedenen Faktoren abhängig. Neben der Lage kommt es auch auf das gewünschte Wohnmodell und die Ausstattung an.

Des Weiteren muss bei solch einem gemeinschaftlichen Eigenheim auch in Garagen, Zufahrt, Terrassen und die Gestaltung des Gartens mit Gemeinschaftsflächen investiert werden. Vollständige Privatsphäre bringt auch einiges an Aufwand mit sich.

Auch die Betriebskosten, Instandhaltungs- und Instandsetzungskosten dürfen nicht unterschätzt werden, auch wenn diese auf alle Parteien umgelegt sind. Ein finanzieller Puffer ist auch hier unabdingbar.

Für jeden das passende Eigenheim

Ein Mehrgenerationenhaus kann die passende Option sein, um sich den Traum von einem Haus zu erfüllen. Gemeinschaft und Freiraum. Die Kosten für Grundstück und Hausbau wie auch im weiteren Verlauf werden von mehreren getragen.

Wer sich mit den Herausforderungen, die solch ein gemeinschaftliches Eigenheim auch mit sich bringt, nicht anfreunden kann, der sollte sich mit weiteren Konzepten beschäftigen. Schließlich geht es ja auch um Wohlfühlen und Lebensqualität.


Tragen Sie sich gerade mit einem Projekt rund ums Bauen? Dann sprechen Sie uns gerne an. Das Architekturbüro F. Conen begleitet Sie kompetent und zuverlässig auf Ihrem Weg.



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