Startseite | Blogübersicht Blog | Blog vom 04.06.2018

Mittels Denkmalpflege zum Eigenheim?

Ein Eigenheim ist der Traum vieler Menschen. Dabei ist das endgültige Ziel genauso verschieden, wie die damit verbunden Ansprüche und Wünsche. Auch wenn sich die persönliche Note und die individuellen Anforderungen in einem Neubau am besten umsetzen lassen, so erfreuen sich schöne alte Häuser ziemlicher Beliebtheit. Was für den einen ein Gründerzeithaus in der Stadt, ist für den anderen ein Fachwerkhaus auf dem Land. Aber auch Gewerbe- oder Industriegebäude, die mit einer gewissen Geschichte verbunden sind, stehen hoch im Kurs, wenn das eigene Heim ein Atelier oder Loft sein soll.

Jedwede historische Gebäude sind gleichsam eine interessante Alternative wie auch Individualität pur im Vergleich zu gängigen Konzepten. Zudem profitiert der Eigentümer von bestehenden Infrastrukturen und kann unter bestimmten Voraussetzungen auch Förderungs- und Finanzierungsmöglichkeiten in Anspruch nehmen, wenn er sich für ein Denkmal als Eigenheim entscheidet. Hierzu gilt es sich detailliert mit dem Thema Denkmalpflege auseinanderzusetzen.

Wie definiert sich ein Denkmal?

Nicht jedes historische Gebäude, dass besonders alt ist, besonders schön ist oder einen Seltenheitswert besitzt, wird automatisch auch als Denkmal eingestuft. Entscheidend dafür ist die Bedeutung des Gebäudes im Hinblick auf den Städtebau, die Region, die Volkskunde, die Technikgeschichte, die Kunst, die Wissenschaft und die Geschichte. Für die Regelung sorgen die Denkmalschutzgesetze der einzelnen Bundesländer. Mittels wissenschaftlichem Gutachten, basierend auf dem Eintragungstext in der Denkmalliste, werden sowohl Intensität wie auch Ausprägung der geltenden Kriterien festgestellt, beschrieben und begründet. Das Ergebnis entscheidet darüber, ob die Einstufung als Denkmal erfolgen kann. Für den Status Denkmalschutz muss das Gebäude von der jeweiligen Kommune in die Denkmalliste eingetragen werden.

Rund um das Thema Denkmalpflege

Die jeweils geltenden Denkmalschutzgesetze stehen zudem auch für die Pflichten, die der Besitzer eines Denkmals zu erfüllen hat. Auf der einen Seite bedeutet das, dass das Bauwerk vor Gefährdung und dem Verfall geschützt wird, trotz Nutzung ein Erhalt der Substanz gewährleistet ist und Schäden repariert werden. Auf der anderen Seite muss für jedwede noch so kleinste Änderung eine rechtliche Erlaubnis eingeholt werden. Dies bedeutet nicht, dass ein Gebäude, dass unter Denkmalschutz steht, nicht verändert werden darf. Eine Veränderung muss jedoch bedingen, dass diese eine sinnvolle Nutzung oder eine Weitererhaltung unterstützt. Zudem darf die Substanz sowie das Erscheinungsbild des Gebäudes keinesfalls beeinträchtigt werden. Denkmalpflege ist somit in jedem Fall eine anspruchsvolle Aufgabe.

Ob nun geistig, künstlerisch, technisch oder handwerklich, alle Maßnahmen, die zur Erhaltung oder Unterhaltung eines Denkmals notwendig sind, werden unter dem Oberbegriff Denkmalpflege zusammengefasst.

Wer sich mit dem Gedanken trägt, ein Denkmal zu seinem neuen Zuhause zu machen, der sollte nicht nur die Voraussetzungen, Pflichten sowie Vor- und Nachteile kennen, sondern sich auch im Vorfeld über Förderungs- und Finanzierungsmöglichkeiten informieren. Maßnahmen der Denkmalpflege an Bauwerken, die in der Denkmalliste eingetragen sind, können nicht nur von privaten oder öffentlich-rechtlichen Stiftungen gefördert werden, sondern auch durch den öffentlichen Haushalt. Ein Architekturbüro, dass auf diesem Gebiet tätig ist, kann Hilfestellung leisten mit der Kenntnis darüber, welche Fördermittel zur Verfügung stehen und wo eine Antragserstellung erfolgen muss.

Zudem kann ein Eigentümer eines Denkmals auch von Steuervergünstigungen profitieren. Investitionen, die Maßnahmen zur Wohn- und Nutzbarkeit sowie Erhaltung darstellen, können über mehrere Jahre abgeschrieben werden. Für eine Geltendmachung ist eine Bescheinigung der jeweiligen Behörde zwingend notwendig.

Das Architekturbüro F. Conen engagiert sich

Als kompetenter Partner und Spezialist rund um das Thema Bauen, sehen es Architekt Franz Conen und sein Team als Teil ihrer Arbeit, sich auch im Bereich der Denkmalpflege zu engagieren. Wichtige historische Gebäude wieder zum Leben zu erwecken und damit ein Denkmal für folgende Generationen zu erhalten, das eine Geschichte zu erzählen hat, ist eine bedeutungsvolle Aufgabe.

Neben dem Aspekt Denkmalpflege begleitet das Architekturbüro F. Conen auch bei den verschiedenen Bauvorhaben wie Neubau, Sanierung, Aus- oder Umbau von Gewerbe- oder Wohnimmobilien. Als Kunde profitieren Sie von jahrelangen Erfahrungswerten, umfangreichem Fachwissen und Kreativität. Sprechen Sie uns gerne an.



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