Startseite | Blogübersicht Blog | Blog vom 25.08.2021

Eine Wohnimmobilie als Anlageobjekt?

Eine Wohnimmobilie als Anlageobjekt?
Foto: PIXEL to the PEOPLE shutterstock
Ein eigenes Zuhause, auch heute träumen noch viele Paare und Familien von einem Eigenheim. Um sich so individuelle Wohnwünsche zu erfüllen, für ein entspanntes und komfortables Leben mit Wohlfühlfaktor. Etwas für die Altersvorsorge zu tun. Doch nicht nur.

Viele Menschen sehen in Wohneigentum auch ein Renditeobjekt, trotz wiederkehrender Schwankungen auf dem Immobilienmarkt. Eigentumswohnung, Einfamilienhaus und Co. scheinen eine lohnende Alternative zu sonstigen Kapitalanlagemöglichkeiten. Eine gewisse Stabilität ist einer Wohnimmobilie als Anlageobjekt nachweislich nicht abzusprechen.

Damit sich solch eine nicht gerade kleine Investition auch am Ende bezahlt macht, müssen verschiedene Faktoren berücksichtigt werden. Es kommt nicht nur auf den Preis für den Immobilienkauf oder das Bauen an. Auch wenn es auf den ersten Blick hinsichtlich Immobilie als Kapitalanlage fast schon widersprüchlich erscheinen mag.

Welche ist die passende Immobilie als Renditeobjekt?

Eine Wohnimmobilie als Anlageobjekt kann grundsätzlich alles sein: Wohnung, Einfamilien-, Doppel- oder Reihenhaus, Villa, Bungalow, Stadthaus oder Mehrfamilienhaus. Zur Auswahl stehen Neubau wie auch Bestandsimmobilien. Es somit Bauen wie auch Kaufen möglich.

Der zukünftige Eigentümer sollte sich nicht nur mit der jeweiligen Investition beschäftigen, sondern einige weitere Kriterien nicht außer Acht lassen.

Welche potentiellen Mieter sollen angesprochen werden? Singles, Paare oder Familien mit Kindern?

Wird eine spätere Eigennutzung angestrebt?

Welche Vor- und Nachteile bringen die verschiedenen Immobilientypen mit sich?

Singles sind zumeist weniger sesshaft als Paare oder Familien mit Kindern. Neben einer höheren Fluktuation könnte es möglicherweise auch immer wieder mal zu einem Leerstand von Wohnung oder Haus kommen.

Paare, aber vor allem Familien mit Kindern haben zumeist andere Bedürfnisse an Nutzungsmöglichkeiten, Komfort und Sicherheit. Die Attraktivität eines Mietobjektes ist hier also von mehreren Faktoren abhängig, die der zukünftige Eigentümer bei der Planung mitberücksichtigen sollte. Dabei heißt es auch, vorsichtig zu sein, dem Wohneigentum einen zu persönlichen Stempel aufzudrücken.

Wichtig, wer eine Immobilie als Kapitalanlage ins Auge fasst: auch wenn eine spätere Selbstnutzung bei der Planung noch nicht festgelegt ist, sollte der Aspekt Barrierefreiheit nicht vernachlässigt werden. Zumindest sollten beim Bauen / Modernisieren schon die wichtigsten Grundlagen geschaffen werden, damit eine spätere Anpassung kein Loch in den Geldbeutel frisst. Dieses Ausstattungsmerkmal macht zudem das jeweilige Objekt für viele Mieter doppelt interessant.


Eine ansprechende Wohnung oder ein modernes Haus als Neubau dürfte vermutlich schnell neue Bewohner finden. Doch wie ist es um die Infrastruktur und die weitere Entwicklung der Wohngegend bestellt? Steht die Investition fürs Bauen oder Kaufen in einem gesunden Verhältnis?

Bei einer Bestandsimmobilie ist die Infrastruktur in den meisten Fällen gefestigt. Häufig ist auch der Preis interessant. Doch welche Nachinvestition könnte solch ein Objekt mit sich bringen? Dabei gilt es nicht nur den aktuellen Zeitpunkt zu berücksichtigen, sondern auch Notwendigkeiten in der Zukunft. Risiken abzuwägen ist nicht nur bei einem Renditeobjekt wichtig.

Detaillierte Kalkulation der Wohnimmobilie als Anlageobjekt

Als erstes ist da die Investition in den Immobilienkauf beziehungsweise das Bauen von Wohneigentum. Zuzüglicher aller Nebenkosten, Steuern und Gebühren. Bei einer Bestandsimmobilie möglicherweise auch noch Kosten für Modernisierung oder Sanierung. Danach die laufenden Kosten für Betrieb und Reparaturen sowie etwaige Finanzierungskosten für Fremdkapital. Hier gilt es eher groß als klein zu rechnen.

Bei einer Immobilie als Kapitalanlage stehen dem die Einnahmen gegenüber, die durch die Zahlungen von Miete und Nebenkosten der Mieter generiert werden. Realistische Kalkulationen vermeiden böse Überraschungen. Dazu können Vergleichszahlen der Region herangezogen werden. Wobei auch Schwankungen zu berücksichtigen sind.

Des Weiteren sind da noch die steuerlichen Vorteile, die eine Wohnimmobilie als Anlageobjekt mit sich bringt. So kann der Kaufwert von der Steuer abgeschrieben und die Zinsen einer Fremdfinanzierung als Kosten geltend gemacht werden. Möglicherweise können auch öffentliche Fördergelder das Vorhaben unterstützen. Dies gilt es im Vorfeld in Erfahrung zu bringen.

Zuletzt nicht zu vergessen die volatilen Faktoren wie nicht kalkulierbare Mietausfälle, eine nicht absehbare Preisentwicklung auf dem Mietmarkt sowie die Entwicklungen hinsichtlich Finanzierung von Fremdkapital.

Bei der Aufstellung von Ausgaben und Einnahmen müssen also verschiedene Kriterien berücksichtigt werden. Und wie jedem Bauvorhaben sollte auch bei einem Renditeobjekt ein gewisser finanzieller Spielraum vorhanden sein.

Für jeden das passende Konzept

Wohnimmobilie als Anlageobjekt oder zur Erfüllung der individuellen Wohnwünsche? Oder sogar Renditeobjekt und Altersvorsorge? Die Vorstellungen und Wünsche rund um eine Immobilie sind so verschieden wie die zukünftigen Besitzer.

Tragen Sie sich gerade mit dem Gedanken an Wohneigentum zur Eigennutzung? oder haben Sie eine Immobilie als Kapitalanlage ins Auge gefasst?? Gerne unterstützt das Architekturbüro F. Conen im Rahmen seiner Möglichkeiten rund um das Thema Bauen, damit sich Ihre Investition auch bezahlt macht.



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